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Unsere Experten

Das beste aus beiden Welten

Unsere Kursautoren bieten ihnen nicht nur Fachexpertise aus höchstem universitären Forschungsniveau, sondern auch bewährtes Wissen aus jahrzehntelanger Praxiserfahrung. So stellen wir sicher, dass sich unsere Kurse nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis bewähren.

Prof. Dr. Guy Bodenmann

Guy Bodenmann ist ordentlicher Professor für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien an der Universität Zürich. Er hat über 250 Fachartikel und 20 Bücher geschrieben. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stress und Partnerschaft, Partnerschaft und psychische Störungen, Partnerschaftskonflikte und die Entwicklung der Kinder, Prävention von Beziehungsstörungen sowie Paartherapie. Er hat das Konstrukt des dyadischen Copings (wie Paare gemeinsam mit Stress umgehen) und zu dessen Erfassung einen Fragebogen (Dyadisches Coping Inventar, DCI) entwickelt, der in 24 Sprachen übersetzt und international eingesetzt wird. Durch seine Methode zur Förderung des dyadischen Copings (3-Phasen-Methode) hat er der Paartherapie neue Impulse gegeben. Guy Bodenmann ist kognitiver Verhaltens­therapeut, Paartherapeut, Ausbilder und Supervisor. Zur Stärkung der eigenen Resilienz hat er das Programm „StressFit“ und zur Pflege der Partnerschaft „Paarlife“ (www.paarlife.ch) entwickelt.

Einige Literaturhinweise:

  • Bodenmann, G. (2016). Bevor der Stress uns scheidet. (2. Auflage). Bern/Göttingen: Hogrefe.
  • Bodenmann, G. (2007). Depression und Partnerschaft. Bern: Huber.
  • Bodenmann, G. (2016). Klinische Paar- und Familienpsychologie. (2. Auflage). Bern: Huber.
  • Bodenmann, G. & Fux, C. (2017). Was Paare stark macht. (6. Auflage). Zürich: Beobachter Edition.
  • Bodenmann, G. (2012). Verhaltenstherapie mit Paaren. Ein bewältigungsorientierter Ansatz. Bern: Hogrefe.

Univ. Prof. Dr. rer. soc. Dipl. Psych. Dieter Riemann

Dieter Riemann ist seit 26 Jahren ordentlicher Professor für Klinische Psychophysiologie an der Universitätsklinik Freiburg i. Breisgau. Er leitet dort die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychophysiologie/ Schlafmedizin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist approbierter Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor für Kognitive Verhaltenstherapie und Mitglied im Vorstand des Freiburger Ausbildungsinstituts für Verhaltentherapie.

Wissenschaftlich hat er sich in den letzten 35 Jahren vornehmlich mit den Zusammenhängen zwischen Schlaf, Schlaflosigkeit und psychischen Erkrankungen befasst. Zusammen mit seinen Mitarbeitern hat er mehr als 350 Publikationen in international anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht und zahlreiche Vorträge zur Thematik weltweit gehalten.

Aktuell konzentrieren sich seine Arbeiten auf das Krankheitsbild der insomnischen Störung, wobei ein klinisch-neurowissenschaftlicher Forschungsansatz verfolgt wird. Dieter Riemann war in den letzten beiden Jahrzehnten an mehreren diagnostischen und therapeutischen Leitlinien zur Insomnie beteiligt, unter anderem am DSM-5 und der Europäischen Insomnie-Leitlinie. Er hat zudem mehrere Therapiemanuale und Ratgeber zur Insomnie veröffentlicht und sowohl in Deutschland als auch Europa die Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie etabliert.

Dieter Riemann ist seit 2015 Gastprofessor an der Universität Oxford und gibt seit 2017 die Zeitschrift Journal of Sleep Research heraus. Im Mai 2020 wird im die Universität Pisa den PISA Sleep Award für seine herausragenden Beiträge zum Gebiet der Schlafforschung und Schlafmedizin verleihen.

Einige Literaturhinweise:

  • Riemann, D, Krone, L, Wulff, K, Nissen, C (2020). Sleep insomnia and depression, Neuropsychopharmacology, 45, 74-89.
  • Riemann, D (2016). Ratgeber Schlafstörungen. Hogrefe, Göttingen.
  • Riemann, D., Baglioni, C., Bassetti, C., et al. (2017). European guideline for the diagnosis and treatment of insomnia. Journal of Sleep Research, 26(6), 675-700.
  • Riemann, D, Nissen, C, Palagini, L, Otte, A, Perlis, M, Spiegelhalder, K (2015). The neurobiology, investigation and treatment of chronic insomnia. Lancet Neurology, 14, 547-558.
  • Riemann D, Spiegelhalder K, Feige B, Voderholzer U, Berger M, Perlis M, Nissen, C (2010). The hyperarousal model of insomnia: A review of the concept and its evidence. Sleep Medicine Reviews, 14, 19-31.