Leider zielen die meisten Behandlungsformen und Medikamente gegen Stress auch heute noch vor allem darauf ab, die Symptome, also lediglich die Folgen von Stress zu bekämpfen. So können die Beschwerden zwar kurzfristig gelindert werden, die eigentlichen Ursachen bleiben aber bestehen, was unweigerlich dazu führt, dass der Stress immer wieder zurückkommt und uns langfristig aufzehrt.

 

Selbst die Ursachen von Stress werden heute immer noch häufig in externen Faktoren gesucht: Der Chef stresst mich. Ich bin gestresst, weil ich so viel Arbeit habe. Oder ich bin gestresst, weil ich eine Prüfung habe.

 

Dabei wissen Psychologen längst, dass die Ursache zu einem entscheidenden Teil in uns selbst liegt, denn sie stellen die entscheidenden Fragen: Wieso stresst uns etwas denn eigentlich? Und: Wie kann ich solche Situationen in Zukunft bewältigen, ohne Stress zu haben?

 

Stresssymptome können kurzfristig also je nachdem mit Medikamenten wie Schmerzmitteln, Schlaftabletten etc. unterdrückt werden. Wenn man eine dauerhafte Verbesserung der Situation anstrebt, gibt es aber nur eine Lösung, nämlich die eigentliche Ursache, also den Stress selber besser zu verstehen und geeignete Bewältigungs- und Problemlösestrategien zu erlernen.

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